Am 21. Juli 1969 um 3.56 MEZ betrat Neil Armstrong als erster Mensch einen anderen Himmelskörper und sprach dabei die legendären Worte: „Ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Schritt für die Menschheit.“
Der damals 39-jährige Armstrong war Kommandant des US-amerikanischen Raumschiffes Apollo 11 und der Mondfähre Eagle. Die weiteren Besatzungsmitglieder waren Edwin „Buzz“ Aldrin und Michael Collins, der allerdings während der Landung in der Kommandokapsel Columbia den Mond umkreiste und die beiden Kollegen später aufnahm. Edwin Aldrin betrat 22 Minuten nach Armstrong als zweiter Mensch den Mond.
Bei der Landung der Fähre auf dem Mond kam es zunächst zu Problemen, die beinahe zum Absturz führten. Der Bordcomputer fiel aus und der ursprünglich vorgesehene Landeplatz erwies sich als gänzlich ungeeignet, da es sich um einen mit Felsbrocken übersäten Krater handelte. Armstrong musste daher den Eagle in einem ihm unbekannten Terrain manuell steuern und verbrauchte dabei beinahe die letzten Treibstoffreserven.
Einige Stunden verbrachten die Kosmonauten in einer der vielen lunaren Tiefebenen, dem so genannten „Sea of Tranquility“, dem Meer der Ruhe, um wissenschaftlich zu arbeiten. Sie sammelten verschiedene Gesteinsproben, machten Fotos und installierten einen Seismografen sowie einen Laserreflektor, mit dem der Abstand zur Erde exakt berechnet werden sollte.
Die Rückkehr zur Erde verlief schließlich ohne weitere Komplikationen. Am 24. Juli 1969 endete die Mission mit der sicheren Landung im Pazifik, gerade einmal 24 km von dem Schiff entfernt, das sie einsammeln sollte.
Bis heute ist die Mondlandung auch immer wieder Gegenstand diverser Verschwörungstheorien, die behaupten, dass die US-Amerikaner den Mond nie betreten hätten und das ganze Ereignis ein medial inszeniertes Spektakel gewesen sei.
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